Auch die Modebranche in Deutschland war während der Corona-Pandemie und der dazugehörigen zeitweisen Ladenschließungen von starken Einschränkungen betroffen. Umsatzeinbußen und sogar Insolvenzen waren die Folge. Langsam erholt sich die Branche wieder und im Jahr 2023 setzten die Deutschen insgesamt
. Dabei wurde mit mehr als 38 Milliarden Euro deutlich mehr
. Hosen machen dabei in beiden Bereichen die umsatzstärksten Warengruppe aus. Die Textilhändler
Das sind die Top-Mode-Marken in Deutschland, Europa und weltweit
Im Jahr 2022 war das amerikanische Unternehmen
Nike die
wertvollste Bekleidungsmarke weltweit. Mit einem Wert von über 31 Milliarden US-Dollar ließ der Sportartikelhersteller Luxusmarken wie Louis Vuitton und Chanel hinter sich. In Europa war die französische Marke LVMH, zu der die Modemarke Louis Vuitton gehört,
im Jahr 2022 am umsatzstärksten. In Deutschland führte mit Adidas ebenfalls eine Sportmodenmarke das
Umsatzranking der führenden Modemarken an.
Darauf achten deutsche Modekonsumenten
Eine hohe Haltbarkeit der Kleidungsstücke sowie ein attraktiver Preis sind die
wichtigsten Faktoren der Deutschen beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Im Zuge des global steigenden Umweltbewusstseins gewinnt zudem nachhaltige Mode sowie Secondhandkleidung an Beliebtheit: 2023 wurden rund
16 Millionen Textilien mit Fairtrade-Siegel. Zudem würden die meisten Deutschen
mehr nachhaltige Kleidung kaufen, wenn diese klar als solche gekennzeichnet und das Angebot breit gefächert und attraktiver wäre. Aus Nachhaltigkeitsgründen greifen auch immer mehr Modekonsumentinnen und Konsumenten in Deutschland auf Kleidung aus zweiter Hand zurück - der
Umsatzanteil von Secondhandkleidung am Bekleidungsmarkt in Deutschland lag im Jahr 2023 bereits bei über elf Prozent - Tendenz steigend.
Konsumausgaben in der Modebranche
Die
Konsumausgaben der deutschen Privathaushalte für Bekleidung und Schuhe sind nach einem enormen Einbruch in den Jahren 2020 und 2021 derzeit auf ein bisheriges Rekordhoch von rund 78,6 Milliarden Euro angestiegen. Dennoch sinkt die
Ausgabebereitschaft für Mode in den letzten Jahre. Für nachhaltige Mode ist rund ein Drittel der Deutschen hingegen sogar bereit
einen Aufpreis zu bezahlen, 13 Prozent sogar zwischen 40 und 100 Prozent mehr als den Normalpreis. Aufgrund steigender Preise greifen die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur vermehrt auf gebrauchte Kleidung zurück, auch Sonderangebote rücken stärker in den Fokus.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
